Mitte März jähren sich die Kontaktbeschränkungen auf Grund von Corona zum ersten Mal. Ich gehe davon aus, dass diese Beschränkungen im Laufe dieses Jahres Schritt für Schritt aufgehoben werden können. Und wenn sich möglichst sehr Viele impfen lassen, bin ich noch zuversichtlicher.
Rein äußerlich hat sich für mich nicht viel verändert, weil ich schon immer sehr viel allein war. Doch die Dauer und der Umfang haben mich zermürbt. Nur alleine zu Hause zu sein und allein spazieren zu gehen, ist eine Grundlage, aber eine schwächliche. Es ginge mir schon besser, wenn ich unverkrampft unter die Menschen gehen und Kontakte aufnehmen und das ein oder andere persönliche Gespräch führen könnte.
Dieses Jahr hat mir auch gezeigt, wer mir wirklich ein Freund ist. Es waren schon immer wenige, aber jetzt sind es noch weniger. Ich kann sie an einer Hand abzählen. Doch echte Freunde - . . .
Es macht mir kaum noch etwas aus, dass ich mir nicht mehr täglich meine Tasse Kaffee und gelegentlich ein Stück Torte leisten kann. Das spart mir so manchen Euro, den ich an anderen Ecken vortrefflich benötige. Aber Kultur und Urlaub werden nach wie vor nicht möglich sein - so sehr ich mir beides gerade nach den vielen Jahren der Enthaltsamkeit wünsche.
Abschließen würde ich gerne mit einem schönen Gedanken, doch der fehlt mir zur Zeit leider.
Meine Gedanken zu den verschiedensten Themen des Lebens – engagiert, parteiisch, persönlich, authentisch und für Menschen, die sich eigene Gedanken machen. Die Gedanken dürfen sehr gerne auch in den Kommentaren geäußert werden.
22. Februar 2021
1 Jahr Corona-Kontaktbeschränkungen - eine persönliche Bilanz
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