Eine stimmige Aussage, die aber nicht immer so ganz einfach umzusetzen ist und manchmal auch gar nicht.
So war ich während meiner langen Arbeitslosigkeit zu unbeweglich, um auch mal über den Tellerrand Bürojob nach Alternativen zu suchen. Erst vor einigen Jahren ist mir der Gedanke gekommen, etwas mit Sprache zu machen wie Synchronsprecher oder Sprecher für beispielsweise Dokumentationen. Doch dafür ist es jetzt zu spät.
Zudem kommt erschwerend hinzu, dass ich nie auf den Gedanken gekommen bin, auch mal "eine Faust in der Tasche" zu machen, weil ein Arbeitgeber letztlich nicht nur am längeren Hebel sitzt, sondern mir mit meinem Gehalt auch mein Leben finanziert. Beruflich und damit finanziell werde ich auf keinen grünen Zweig mehr kommen - mit 70 ist der Zug am Horizont nur noch als Punkt zu erkennen.
Insgesamt habe ich zwar etwa 25 Jahre in Beziehungen gelebt. Die längste hat 14 Jahre gedauert und war nicht nur zeitlich die intensivste. Manchmal habe ich mich schon für beziehungsunfähig gehalten, finde aber, das ist eine Ausrede. An diesem Punkt arbeite ich noch. Ich rege mich schnell auf und mache damit viel kaputt. Und was ein konstruktiver Umgang mit Kritik ist, hat mir bisher niermand verständlich erklären können oder ich war nicht offen dafür, es zu verstehen. Vermutlich besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen diesen beiden Kritikpunkten: Im aufgeregtem Zustand kann ich nicht konstruktiv mit Kritik umgehen.
Meine Gedanken zu den verschiedensten Themen des Lebens – engagiert, parteiisch, persönlich, authentisch und für Menschen, die sich eigene Gedanken machen. Die Gedanken dürfen sehr gerne auch in den Kommentaren geäußert werden.
1. Januar 2021
Aus Fehlern lernen
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