20. Januar 2011

Dioxin-Eier für die Armen


Da könnte man doch tatsächlich auf den Gedanken kommen, die mit Dioxin verseuchten Eier seien ein abgekartetes Spiel zwischen Futtermittelherstellern und - na, wem wohl? wer will jetzt durchgreifen? Denn sie werden nicht vernichtet, sondern zur Verfütterung an die armen Menschen in diesem unseren Land abgegeben. Soll das faule arbeitslose Pack doch glücklich sein, überhaupt noch etwas zum Fressen zu kriegen (den Zynismus und die Aggressivität habe ich bewusst gewählt). Und wenn diese armen Menschen an den Folgen erkranken, so zahlt das wie gewohnt der Steuerzahler. Und sollten einige daran sterben - macht doch nichts! -, auf diese Weise werden in einem Schwung ein paar arme Menschen entsorgt und die Staatsfinanzen zugunsten der Leistungsträger unserer Gesellschaft (als da wären Polit-, Wirtschafts-, Bankenmanager und deren Strohmänner und -frauen) bereinigt.

Zur Information: Leider habe ich keinen Hinweis zu der Mutmaßung finden können, dass an der Expansion der Tafeln in Deutschland eine große und bekannte deutsche Unternehmensberatung beteiligt war. Dieselbe Unternehmensberatung im übrigen, die maßgeblich am Zustandekommen und der Gestaltung der Menschen verachtenden und zynischen Hartz-Gesetze beteiligt war.

1 Kommentar:

  1. Ja, ich sehe hier auch ein abgekartetes Spiel. Anstatt eines 14-Punkte-Plans für mehr Sicherheit von Futtermitteln bräuchten wir nur eine klare Regelung: Wer mit Dioxin verseuchtes Industriefett vorsätzlich unter Futtermittel mischt, oder wider besseren Wissens die Gesundheit schädigende Produkte in den Handel bringt, muss für alle daraus entstandenen Schäden mit seinem gesamten Vermögen voll haften. Punkt.

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