29. Dezember 2023

Ein kurzer Blick in mein Gedankenbuch

Ich möchte heute mal mein Blog, das ich Gerhards Gedankenbuch genannt habe, etwas näher vorstellen:

Im August 2007 hatte ich den spontanen Gedanken, mir ein Blog einzurichten und zu sehen, ob es mein Ding ist. Und da ich viel nachdenke und meine Gedanken gerne ausspreche, stelle ich nach wie vor fest, dass mein Blog tatsächlich mein Ding ist.

Das Besondere an meinem Blog sehe ich darin, dass ich nicht ausschließlich über etwas schreibe – Politik, Hartz IV, Kinder, Menschlichkeit, Frieden, Mutter Erde usw. -, sondern mich als Mensch mit meinen Gedanken und Gefühlen in meine Artikel einbringe, mich als Teil dieser Gesellschaft sehe und fühle und nicht als Außenstehenden, der über diese Gesellschaft schreibt. Meine Gedanken und Gefühle sind kein abgehobenes Ergebnis, sondern Ergebnis und Eingebundenseins meines Lebens in dieser jetzigen Welt mit meinen Wahrnehmungen und Sichtweisen, die von Ablehnung über Gleichgültigkeit bis Zustimmung diese ganze Palette von Reaktionen meiner Leserinnen und Leser auslösen. Und auch ich lebe diese Palette des Lebens.

Ich denke, dass ich auch aus diesem Grunde nicht allzu viele Leser habe für ein Blog, das ich schon über 16 Jahre pflege und hege. Für viele bin ich zu persönlich, gebe zu viel von mir preis. Und vielen halte ich meines Erachtens auch einen Spiegel vor – und wer will sich schon immer im Spiegel sehen?

Nach ein paar Monaten habe ich mal versucht, meinen Artikeln Kategorien zuzuordnen. Doch ich musste feststellen, dass das auf Grund der Vielschichtigkeit der von mir behandelten Themen und meiner eigenen Vielschichtigkeit gar nicht möglich ist.

Mein Blog bin ich und ich bin mein Blog. Darum kann und will ich auch gar nicht anders schreiben als ich es von Anfang an tue – als ein Mensch, der in diese Gesellschaft eingebunden ist, zu ihr gehört und der sein Handeln auch bereit und imstande ist zu verantworten.

Ich möchte an dieser Stelle jede(n) herzlichen einladen, mein Gedankenbuch regelmäßig per RSS-Feed bzw. Email-Abo zu lesen und zu kommentieren – echtes Interesse vorausgesetzt. Niemand sollte mein Gedankenbuch aus reiner Gefälligkeit lesen. Ich zwinge mich niemandem auf.

 

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