1. Dezember 2020

Die Welt verändern

Immer wieder ärgere ich mich über all das Schlechte in dieser Welt und übersehe dabei zwangsläufig die guten Menschen und Dinge. Das ist ganz schlecht. Ich kann mit dem Kopf vor die Wand laufen oder von der Kirchturmspitze in den Tod springen. Und was verändere ich damit? Nichts - und spöttisch könnte man sagen, ich befreie die Welt von mir.
 

Und genau hier kommen die Corona bedingten Kontaktsperren ins Spiel. Einerseits ärgere ich mich über den Umgang der "Verantwortlichen" mit dieser Pandemie, andererseits hilft mir das Alleinsein auch, mich immer wieder zu erden, zu sehen, was ist und in Ruhe zu überlegen, wie ich damit umgehen kann. Das fällt mir imme wieder sehr schwer.

Ich will weder die Augen nicht nur vor der Pandemie verschließen, sondern auch weiterhin darüber nachdenken, aber auch aufbauende Dinge tun wie Lesen, Spazierengehen, mir Krimis und Dokumentationen ansehen. Damit verändere ich die Welt null und gar nicht. Doch ich hoffe, dass ich mich verändern kann und sich das nach den Kontaktsperren positiv auf die Menschen auswirken wird, mit denen ich Umgang habe und die ich wertschätze.


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