14. September 2020

Geschlechtsspezifische Sprache

Als sprechender und schreibender Mensch habe ich noch nie Verständnis dafür gehabt, jeweils die männliche und weibliche Form zu verwenden (Arbeiter*in, Angestellte/e usw.), weil man diese Formen nur schlecht sprechen kann und sie außerdem in meinen Augen lächerlich klingen und aussehen. Dadurch wird die Gleichstellung von Frau und Mann in der Praxis nicht im mindesten gestärkt. Darum verwende ich grundsätzlich die männliche Form, die von meiner menschlichen Einstellung her auch alle Frauen umfasst.

Schon so manches Mal habe ich gedacht, statt ausschließlich der männlichen nur noch die weibliche Form zu verwenden. Das habe ich mich bisher nicht getraut. Es wäre für mich und vermutlich auch für Euch gewöhnungsbedürftig. Und wie wäre es für Euch, wenn ich nur noch die weibliche Form nutzen würde?

2 Kommentare:

  1. Man könnte es zumindest mal testen.

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  2. Das generische Maskulinum ist nicht umsonst „erfunden” worden: https://de.wikipedia.org/wiki/Generisches_Maskulinum

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