9. Juli 2009

Subventionen rauf - Hartz IV runter

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Während raffgierige und unfähige Manager aus Banken und Industrie Milliarden Euro aus Steuergeldern erhalten, erhöhen dieselben Politiker die Regelleistungen für Hartz IV-Betroffene um lächerliche acht Euro pro Monat. Das könnte genau so gut anders herum laufen, wenn die Politiker nicht im Auftrage der hinter ihnen stehenden Mächtigen aus Banken, Industrie und Versicherungen arbeiten würden, sondern im Auftrage der Menschen, die sie gewählt haben.

Warten wir die Bundestagswahlen ab und wir werden erleben, wie diese Schere sich noch weiter öffnet: Weitere Milliardensubventionen sind schon genau so sicher wie die Senkung der Leistungen für Hartz IV-Betroffene. Da spielt es auch keine Rolle, welche Parteien-Zusammensetzung letztlich an die Macht kommt. Und Die Linke spuckt auch nur große Töne, weil sie weiß, dass sie ihre Wahlversprechen gar nicht einhalten muss, da sie ohnehin nicht an die Macht kommt. Und selbst wenn sie eines Tages an die Macht kommen würde - Die Grünen haben uns den Weg von Basis- und Volksnähe hin zum rücksichtslosen Machterhalt und weg von Volksnähe hin zu Industrienähe vorgeführt.

Für mich als von Hartz IV Betroffener und Abhängiger bedeutet das noch mehr wirtschaftliche, soziale und zwischenmenschliche Ausgrenzung. Denn nach wie vor gibt es Menschen, die mir die Schuld für meine unverschuldete Arbeitslosigkeit in die Schuhe schieben. Und es gibt Menschen, die mich meiden, weil ich mir finanziell so gut wie gar nichts leisten kann.

Im Tal ist es nun mal dunkler, enger und kälter als auf der Höhe!

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