Da ich kein Auto besitze, fahre ich viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Aber nicht nur das – ich bin auch noch Nichtraucher (wie unangenehm für die Raucher [smile³]).
Und als solchem fällt mir immer wieder das sonderbare Verständnis von Nichtraucher-Schutz bei der Bahn auf: Sie teilt ihre Bahnhöfe fein säuberlich in Raucher- und Nichtraucherbereiche auf. Sofern die Bahnsteige nicht vollständig überdacht sind, wird den Nichtrauchern der nicht überdachte und den Rauchern der überdachte Bereich zugewiesen. Kann ich ja noch verstehen – sonst gingen den Rauchern bei Regen ja ihre Glimmstängel aus.
Der eigentliche Haken dabei ist, dass auch in den Bereichen für Nichtraucher geraucht wird und die Bahn offensichtlich nicht das geringste Interesse daran hat, für die gesundheitliche Sicherheit ihrer nicht rauchenden Fahrgäste Sorge zu tragen.
Dieselbe Gleichgültigkeit legen die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) auf ihren Schwebebahnhöfen an den Tag, obwohl diese Bahnhöfe als vollständige Nichtraucherzonen ausdrücklich ausgewiesen sind.
Sind dann aber mal bei beiden Unternehmen Sicherheitsmitarbeiter anwesend, so kümmern sich diese in der Regel auch nicht darum, dass Raucher doch bitte schön in den für Nichtraucher vorbehaltenen Bereichen nicht rauchen sollen.
Dieses Verhalten beobachte ich schon sehr lange und werde daher den Verdacht nicht los, dass es von "Oben" die ungeschriebene Anweisung gibt, den Schutz der Nichtraucher nicht ernst zu nehmen.
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