22. Oktober 2020

Leben mit Corona

Vor einiger Zeit hatte ich mich mal entschlossen, mich mit dem Thema Corona nicht mehr zu beschäftigen, weil es mich nur mehr und mehr verwirrte. Doch mit den zunehmenden Ansteckungen und der allgegenwärtigen Medienpräsenz ist es damit vorbeit. Und glücklicherweise habe ich festgestellt, dass das auch gut so ist.

Mit meinen Einstellungen und Gedanken fühle ich mich jetzt nicht mehr so allein gelassen, weil viele Menschen in meinen sozialen Netzwerken, Wissenschaftler, Journalisten und viele andere Menschen - so beispielsweise der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier - in ähnlichen Richtungen denken wie ich. Das nimmt mir ein ganzes Stück Druck von der Seele, der mich sehr bedrückt - zumal ich im privaten Umfeld keinen Menschen habe, mit dem ich mich austauschen kann. 

Mit meinen Sorgen und Ängsten stehe ich also nicht alleine. Das ist für mich eine sehr wichtige Erkenntnis und seelische Grundlage für den Umgang mit dieser Pandemie. Und noch eine aus meiner Sicht unumstößliche Tatsache ist das Wissen darum, dass wir Corona nicht werden besiegen können, sondern werden lernen müssen, damit zu leben. 

Deshalb bemühe ich mich, ruhig, sachlich und angstfrei mit dieser Thematik umzugehen gemäß dem Leitsatz "Bange machen gilt nicht".

Ich wünsche Euch eine gesunde und angstfreie Zeit. 


1 Kommentar:

  1. HalloHerr Papier sieht die Corona-Beschränkungen kritisch und befürchtet eine Erosion des Rechtsstaats.Auf Dauer lasse sich eine solche flächendeckende Beschränkung nicht hinnehmen.Wenn man derartige Forderungen stellt, muss man aus meiner Sicht aber auch eine Antwort auf die Frage geben, wie man mit den Konsequenzen solchen Handelns umgehen soll. Weniger restriktive Maßnahmen haben mit Sicherheit schnell ansteigende Zahlen von Kranken und intensivmedizinisch Behandlungsbedürftigen zur Folge. Es droht eine Überlastung des Gesundheitssystems. Freundliche GrüßeBernd

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