Schon 2003 habe ich mit zusammen mit meiner damaligen Partnerin über das Thema Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung gesprochen. Wir hatten diese Dokumente auch schon entworfen und nicht weiter verfolgt, weil unsere Trennung dazwischen kam. In der Zwischenzeit habe ich immer mal wieder daran gedacht, es aber nicht weiter verfolgt - u.a. weil ich vor der Auseinandersetzung mit dem Thema Tod fliehe.
Erneut erinnert wurde ich, als ich vor einigen Wochen im sozialen Netzwerk Friendica einen Bericht über die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) gelesen hatte, der von einem langjährigen DGHS-Mitglied geschrieben worden ist. Es folgte eine anregende Diskussion auf diesen Beitrag.
Ich habe immer wieder gezögert, dort auch Mitglied zu werden, mich jedoch zwischenzeitlich entschlossen, diesen Schritt zu tun. Denn wenn ich mal als Notfall in eine Krankenhaus eingeliefert werden muss und nicht mehr selbst mit entscheiden kann, will ich die behandelnden Ärzte darauf hinweisen, dass und wie ich würdevoll behandelt und gegebenenfalls sterben will.
Mein innigster Wunsch ist, bei vollem Bewusstsein zu sterben. Doch wenn es mal drauf ankommen sollte, gäben mir meine Behandlungs- und Sterbedokumente ein ruhiges Gefühl.
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