23. März 2012

Zehn Jahre später


Schon seit meiner Kindheit trage ich eine Brille. Nach zwei Operationen gegen mein Schielen - eine in der Kindheit und eine in der Jugend - hat mein Schielen sicht- und spürbar nachgelassen, aber es ist mir geblieben und wird auch so bleiben. Konkret heißt das: Ich sehe zwar mit beiden Augen, aber nicht mit beiden Augen zugleich, sondern immer nur mit einem. Schwerpunktmäßig ist es schon seit Jahren das rechte Auge.

Zwischenzeitlich waren meine Augen so gut, dass ich wenige Jahre ohne Brille auskam. Aber Augenknibblen und Kopfschmerzen machten mir dann klar, dass ich wieder eine Brille nötig hatte. Auch habe ich mich eine zeit lang mit dem Gedanken getragen, auf Kontaktlinsen zu wechseln. Aber das war und ist nichts für mich.

Meine aktuelle Brille hat ziemlich genau zehn Jahre meine Augen ausreichend unterstützt. Ich habe in der letzten Zeit schon gemerkt, dass diese Stärken nicht mehr reichten. Und das hat meine Augenuntersuchung vor ein paar Tagen auch gezeigt. Das war besonders deutlich beim Lesen: Mit der neuen Brille konnte ich auf beiden Augen den Text Nr. 1 lesen, mit der alten jedoch erst Text Nr. 4.

So werde ich dann in etwa zwei Wochen eine neue Brille haben einschließlich eines neuen Brillengestells. Ich habe auch nie - entgegen der Empfehlung meiner Augenärztin - außer beim Autofahren eine Sonnenbrille getragen, weil ich es mag, wenn mir die Sonne ins Gesicht scheint. Doch das ist jetzt auch vorbei. Ich muss mir nur noch überlegen, ob ich Sonnenschutzgläser nehme, die eine feste Tönung haben oder solche, die sich der Sonnenstärke allmählich anpassen.

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