1. Januar 2012

Ein zerrissenes Jahr


Mein Jahr 2011 begann mit einer großen Enttäuschung. Und es endete mit einer großen Enttäuschung. Dazwischen gab es viele zwischenmenschliche Enttäuschungen. Es gab auch schöne Erlebnisse und angenehme Menschen; jedoch nur hin und wieder, es fehlte und fehlt die Beständigkeit und die Sicherheit zu Menschen, auf die ich mich verlassen kann. Ich fühle mich schon seit langem wie ein Arzt, der seine Praxis in jeder Hinsicht alleine führen und am Laufen halten muss. Ich habe Helferinnen und Helfer, die jedoch aus meiner Sicht und meinen Erfahrungen für mich da sind. Aber nur, wenn sie gerade Zeit für mich haben.

Zeit meines Lebens bin ich ein Steh-auf-Männchen, nicht unter zu kriegen und unkaputtbar. Das wird auch so weiter gehen, und ich hoffe, bis zu meinem Tod. Doch wäre ich eine Maschine, würde ich sofort (und nicht erst am Neujahrstag) den Knopf Innere, äußere Ruhe und ganz viele liebe Menschen (ein echter lieber und loyaler Mensch würde schon reichen) bis ans Lebensende drücken.

Ich wünsche in erster Linie mir - da bin ich ganz egoistisch - und allen Menschen mit einer tief empfindenden Seele inneren und äußeren Frieden, eine stabile körperlich-seelische-geistige und soziale Gesundheit, den noch Arbeitenden eine langfristige Stelle, Glück, Zufriedenheit und Zeit für sich und andere.

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