Ein Bekannter schrieb mir zu dieser Thematik:
Über Google mache ich mir zur Zeit die wenigsten Sorgen, mich interessieren zukünftig mehr die (staatlichen) Gewaltsmonopol-Träger und die Firmen, die völlig unbekannt das Web crawlen und mit der entsprechenden Software die Analysen durchführen, vor denen viele Angst haben und diese Informationen wirklich verkaufen etc.
Die hat nämlich überhaupt keiner auf dem Radar . . .
Da bekämpft die Bundesregierung derzeit Google StreetView und bereitet zugleich ein Gesetz vor, das Arbeitgebern erlaubt, Bewerber und Mitarbeiter mit Hilfe "sozialer" Netzwerke, Scannen der Emails, dem Abgleichen von Konten und dem Durchkämmen von Mitarbeiterdaten auszuspionieren.
Das ist ein weiterer Schritt des Bündnisses "Politik arbeitet für Wirtschaft" im gemeinsamen Abbau von Menschenrechten und sozialen Mindeststandards. Und es geht kein Aufschrei durchs Land ("Es war ja schon immer so", "Was sollen wir denn schon machen?") und kein Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) mobilisiert gegen den nicht einmal mehr schleichenden, sondern offen sichtbaren und spürbaren Abbau von Menschenrechten und Menschenwürde.
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