11. Dezember 2009

Dezember


Während ich diese Zeilen schreibe, prasselt der Regen auf mein Fensterdach. Und ich habe das Gefühl, es würde schon den ganzen Dezember regnen. Den Regen auf meine Fensterscheiben prasseln zu hören, ist für mich ein schönes und beruhigendes Gefühl. Und ich gehe auch gerne im Regen spazieren, wenn da nicht die Sache mit der Regenkleidung wäre . . .

Aus meiner Berufstätigkeit kenne ich es noch, im Dunkeln zur Arbeit zu fahren und im Dunkeln wieder nach Hause zu kommen. Auch wenn ich jetzt morgens länger schlafen kann, beschleicht mich beim Blick durch mein Fenster auch kein wesentlich anderes Gefühl. Und um 18 Uhr denke ich manchmal, es sei bald Zeit, mich schlafen zu legen.

Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir diesen Monat einen einzigen trockenen und sonnigen Tag, den ich dann auch sogleich genutzt habe. Und ich will in meinem "jugendlichen Leichtsinn" mal davon ausgehen, dass uns dieser Winter 2009/2010 noch so einige trockene, sonnige und vielleicht auch warme Tage bringen wird (auch wenn das für unsere Klimaverschlechterung spricht).

Meinem Gemüt ist dieses Wetter auch nicht sonderlich zuträglich. Ich bin einfach ein verwöhntes Zivilisationskind, für das die Natur einen äußerst hohen Stellenwert hat. Das aber noch nicht so richtig gelernt hat anzuerkennen, dass jedes Wetter und alle Jahreszeiten eben auch Natur sind.

Dennoch ist auch der Winter eine für mich schöne Jahreszeit - wenn wir mal wieder echten Winter hätten. Und zum Winter gehören Sonne, Schnee, Kälte, Frost, Eis, aber auch ein gemütliches Café und nicht zuletzt ein Wohlfühl-Zuhause.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen