Ab und zu berichten die "ausgewogenen" Medien dann auch mal über den Überlebenskampf der kleinen Menschen, über die Menschen, ohne die die Obengenannten weder mächtig noch einflussreich noch gutverdienend wären - über die alleinerziehende Mutter, die trotz Hartz IV im alltäglichen Kampf versucht, ihren Kindern eine finanziell und gefühlsmäßig gute Mutter zu sein; über den jungen verarmten Mann, der seit über zehn Jahren in derselben Stadt die Menschen um eine kleine Spende bittet und sich dafür bestimmt schämt; über ca. sechszehn Millionen Empfänger von Arbeitslosengeld II (viele Arbeitslose werden nur als ein Arbeitsloser gerechnet, obwohl eine ganze Familie davon betroffen ist); über den Drogenabhängigen, der für sich keine andere Zukunft sieht, weil sein fürsorglicher Staat ihm keine Zukunft bietet; über das karge Leben von Rentnern und Arbeitslosen, die sich weder Kultur, Reisen, Gesundheit leisten können und darunter seelisch, geistig und körperlich leiden - so manches Mal bis zur Selbstaufgabe, während zur selben Zeit "notleidende" Bank(en)-Manager mit den Milliarden vom Staat versorgt werden, die dem kleinen Menschen vorenthalten werden; über den hart arbeitenden Menschen, der auf ergänzendes Arbeitslosengeld II angewiesen ist, weil ihm sein Arbeitgeber einen angemessenen Lohn vorenthält.
Die Prominenten und Großen haben doch letztlich gar nicht die Wichtigkeit, dass es sich über sie zu schreiben und zu berichten lohnen würde. Die wahren Großen und Prominenten sind all die kleinen Menschen, die jeden Tag aufs Neue um ihr Überleben und Leben kämpfen müssen - und das in der Regel mit lobenwertem und achtungsvollem Erfolg!
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